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ADLER-APOTHEKE LINDLAR

Wir sind immer für Sie da!

In allen Fragen rund um Ihre Gesundheit können Sie sich jederzeit
vertrauensvoll an mich und mein Team wenden.

Unter der Telefonnummer 0 22 66 • 52 52 sind wir stets für Sie erreichbar.
Mittwoch nachmittags haben wir für Sie im Wechsel mit den anderen Apotheken
im Lindlarer Zentrum geöffnet.

Den gemeinsamen Mittwochnachmittagsplan für das aktuelle Jahr finden Sie hier.
 

Ihr Marc Pengel und das Team der Adler-Apotheke

 

Kontakt

Adler-Apotheke
Hauptstr. 20
51789 Lindlar

Tel. 0 22 66 / 52 52
Fax. 0 22 66 / 53 28
info@adler-apotheke-lindlar.de

 

 

Öffnungszeiten

Mo. 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h
Di. 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h
Mi. 8:30 bis 13:00h und nachm. nach Plan
Do. 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h
Fr. 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h
Sa. 8:30 bis 13:00h
  
  

Gesundheitsnews

Kein Fencheltee für Kleinkinder!
15.11.2023
Vorsicht, Leber in Gefahr
Kein Fencheltee für Kleinkinder!
Der gegen Blähungen gern empfohlene Fencheltee kann krebserregendes Estragol enthalten.

Fencheltee galt jahrzehntelang als Wundermittel gegen Bauchschmerzen bei Babys. Inzwischen sieht das etwas anders aus: Die Europäische Arzneimittelagentur rät ausdrücklich von Arzneitees mit Fenchel für Säuglinge und Kleinkinder ab.

Hausmittel mit Schattenseiten
Fencheltee ist ein altbekanntes Hausmittel, das vor allem Kindern bei Bauchschmerzen und Blähungen verabreicht wird. Seine Wirksamkeit auf Magen-Darm-Probleme ist allerdings sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen gar nicht sicher belegt. Stattdessen mehren sich die Hinweise, dass Fenchelteezubereitung für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich werden können.

In Arzneitees werden insbesondere Bitter- und Süßfenchel genutzt. Beide Fenchelarten enthalten Estragol. Doch Estragol ist in hohen Dosen schädlich für die Leber, es begünstigt Leberkrebs. Diese schon länger bekannte Wirkung wurde nun in neuen Tierversuchen bestätigt.

Das ist insofern problematisch, als dass der tatsächliche Estragolgehalt in Fencheltees außerordentlich schwanken kann. Er lag in einer österreichischen Studie zwischen 78 und 4633 Mikrogramm pro Liter. Die den Säuglingen dadurch zugeführte Estragoldosis betrug danach zwischen 0,008 und 21 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Zusätzlich befindet sich Fenchel in vielen Breizubereitungen für Babys. Nimmt man Tee und Brei zusammen, werden leicht krebserregende Estragoldosen erreicht.

Auch stillende Mütter sollten vorsichtig sein
Die Europäische Arzneimittelbehörde hat deshalb eine aktuelle Richtlinie herausgegeben. Die Empfehlungen sind klar:

  • Kinder unter 4 Jahren sollen gar keinen Fencheltee erhalten. Eine sichere Anwendung ist in dieser Altersgruppe nicht gewährleistet.
  • Auch stillende Mütter sollen keinen Fencheltee trinken. Auf diese Weise vermeidet man, dass Säuglinge das krebserregende Estragol über die Muttermilch aufnehmen.
  • Kinder zwischen vier und elf Jahren sollten Fencheltee nur selten und mit großen Abständen dazwischen erhalten.

Quelle: Springer Medizin

Dr. med. Sonja Kempinski
: apotheken.de



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