ADLER-APOTHEKE LINDLAR
Wir sind immer für Sie da!
In allen Fragen rund um Ihre Gesundheit können Sie sich jederzeit
vertrauensvoll an mich und mein Team wenden.
Unter der Telefonnummer 0 22 66 • 52 52 sind wir stets für Sie erreichbar.
Mittwoch nachmittags haben wir für Sie im Wechsel mit den anderen Apotheken
im Lindlarer Zentrum geöffnet.
Den gemeinsamen Mittwochnachmittagsplan für das aktuelle Jahr finden Sie hier.
Ihr Marc Pengel und das Team der Adler-Apotheke
Kontakt
Adler-Apotheke
Hauptstr. 20
51789 Lindlar
Tel. 0 22 66 / 52 52
Fax. 0 22 66 / 53 28
info@adler-apotheke-lindlar.de
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Mo. | 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h |
Di. | 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h |
Mi. | 8:30 bis 13:00h und nachm. nach Plan |
Do. | 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h |
Fr. | 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h |
Sa. | 8:30 bis 13:00h |
Gesundheitsnews
Krebs, Autoimmunerkrankungen oder Infektionen: Laut Herstellern ist die Mikroimmuntherapie ein Multitalent gegen Krankheiten. Doch sind die Behauptungen auch bewiesen?
Krank durch gestörtes Immunsystem
Das Immunsystem ist das körpereigene Abwehrsystem. Es handelt sich dabei um ein komplexes System, an dem viele verschiedene Zellen und Moleküle beteiligt sind. Damit es funktioniert, muss es sich im Gleichgewicht befinden – es muss ausreichend stark reagieren, um den Körper zum Beispiel vor Krankheitserregern wie Viren und Bakterien, aber auch vor Krebszellen zu schützen. Reagiert es zu stark, greift es körpereigene Strukturen an und verursacht Autoimmunkrankheiten wie die rheumatoide Arthritis.
Ähnlichkeit zu homöopathischen Arzneimitteln
Die Mikroimmuntherapie soll Abhilfe schaffen und das gestörte Immunsystem wieder in Balance bringen. Dafür setzen die Hersteller auf Globulis, also Zuckerkügelchen, die mit sehr kleinen Mengen immunwirksamer Moleküle beschichtet sind. Ähnlich wie bei der Homöopathie sind die Mengen der Wirkstoffe in den Globulis so gering, dass sie kaum mehr nachweisbar sind. Die Hersteller empfehlen die Mikroimmuntherapie bei vielen verschiedenen Krankheiten, zum Beispiel Infektionen mit Hepatitis-Viren oder sogar Demenz.
Wissenschaftliche Belege nicht ausreichend
Ob die Mikroimmuntherapie Krankheiten heilen kann, ist fraglich. Denn um die Wirksamkeit eines Arzneimittels zu beweisen, muss es in wissenschaftlich streng überwachten Studien auf die Probe gestellt werden. Bisher gibt es jedoch wenige Studien über die Mikroimmuntherapie. Bereits durchgeführten Studien erfüllen die wissenschaftlichen Standards häufig nicht. Viele Studien sind zum Beispiel Forschungsergebnisse von Mitarbeiter*innen der Hersteller. Dieser Interessenkonflikt könnte die Studien verzerren.
Patient*innen mit Krankheiten wie Krebs oder ernsthaften Infektionen sollten die Mikroimmuntherapie also nicht als alleinige Therapie wählen. Zu groß ist das Risiko, dass die Mikroimmuntherapie nicht wirkt.
Quelle: medizin transparent