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ADLER-APOTHEKE LINDLAR

Wir sind immer für Sie da!

In allen Fragen rund um Ihre Gesundheit können Sie sich jederzeit
vertrauensvoll an mich und mein Team wenden.

Unter der Telefonnummer 0 22 66 • 52 52 sind wir stets für Sie erreichbar.
Mittwoch nachmittags haben wir für Sie im Wechsel mit den anderen Apotheken
im Lindlarer Zentrum geöffnet.

Den gemeinsamen Mittwochnachmittagsplan für das aktuelle Jahr finden Sie hier.
 

Ihr Marc Pengel und das Team der Adler-Apotheke

 

Kontakt

Adler-Apotheke
Hauptstr. 20
51789 Lindlar

Tel. 0 22 66 / 52 52
Fax. 0 22 66 / 53 28
info@adler-apotheke-lindlar.de

 

 

Öffnungszeiten

Mo. 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h
Di. 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h
Mi. 8:30 bis 13:00h und nachm. nach Plan
Do. 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h
Fr. 8:30 bis 13:00h und 14:30 bis 18:30h
Sa. 8:30 bis 13:00h
  
  

Gesundheitsnews

Wie Medikamente den Geschmack verändern
23.07.2021
Von bitter bis metallisch
Wie Medikamente den Geschmack verändern

Ein funktionierender Geschmacksinn ist für viele Menschen ein entscheidendes Stück Lebensqualität. Schließlich ist Essen und Trinken nicht nur überlebensnotwendig, sondern auch eine Genussfrage. Was aber tun, wenn Medikamente das Geschmacksempfinden stören?

Kein Luxusproblem
Geschmacksstörungen sind zuallererst einmal ernst zu nehmen. Das gilt vor allem bei Betroffenen, die ohnehin ein zu niedriges Körpergewicht haben. Leidet dann der Geschmackssinn, wird das Essen oft zur reinen Pflicht und die Betroffenen nehmen noch weiter ab. Hinzu kommt, dass Geschmacksveränderungen oft sehr belastend sind. Dann werden die auslösenden Medikamente nicht mehr eingenommen, obwohl sie aus gesundheitlicher Sicht dringend nötig sind. Wer gar nichts mehr schmeckt, erkennt auch nicht, wenn Lebensmittel bereits verdorben sind.

Auf Ursachensuche
Warum manche Medikamente den Geschmack beeinflussen, ist noch nicht vollständig erforscht. Mögliche Erklärungen sind:

  • Schädigung der Geschmacksknospen. In den Geschmacksknospen befinden sich die Sinneszellen für das Schmecken. Einige Medikamente schädigen die Geschmacksknospen aber. Verantwortlich sind etwa Präparate, die gegen Krebs eingenommen werden, z. B. Cisplatin.
  • Zu wenig Speichel. Auch Mundtrockenheit schädigt die Geschmacksknospen. Einfluss auf die Speichelproduktion nehmen unter anderem Antidepressiva und viele Antihistaminika.
  • Störung bei der Weiterleitung. Von den Geschmacksknospen werden die Geschmacksinformationen über Nerven weitergeleitet. Einige Medikamente stören wahrscheinlich diese Impulsweitergabe. Das betrifft z. B. Diuretika wie Spironolacton.
  • Fehler im Gehirn. Die Geschmacksinformationen werden schließlich im Gehirn weiterverarbeitet. Einige Medikamente könnten diesen Vorgang behindern. Diskutiert wird das bei Präparaten wie dem ACE-Hemmer Captopril.

Auch Cremes und Augentropfen als Auslöser
In manchen Fällen bringen die Betroffenen die Geschmacksveränderungen gar nicht mit der Medikamenteneinnahme in Verbindung. Die als Schlafmittel eingesetzten Z-Substanzen etwa verursachen meist erst am Morgen danach einen metallisch-bitteren Geschmack. Auch der bittere Geschmack durch das Glaukom-Präparat Dorzolamid wird oft nicht der Medikamenteneinnahme zugeordnet – weil es nämlich gar nicht geschluckt, sondern direkt ins Auge getropft wird. Genauso kommt kaum jemand auf die Idee, dass Hautsalben einen knoblauchartigen Geschmack verursachen könnten. Das ist aber wegen des Dimethylsulfoxids durchaus möglich.

Speichel anregen
Was können Betroffene aber nun gegen die Geschmacksstörungen tun? Relativ viele Hilfsmittel gibt es gegen Mundtrockenheit. Speichelbildende Präparate findet man in der Apotheke in Form von Lutschpastillen, Mundsprays, Gelen oder Lösungen. Ansonsten können Betroffene versuchen, die übermäßig wahrgenommene Geschmacksrichtung zu meiden – also beispielsweise bei metallischem Geschmack nicht mit Metallbesteck zu essen oder bei bitterem Geschmack auf bittere Lebensmittel zu verzichten. Notfalls sollte man mit der Ärzt*in besprechen, ob ein anderes Medikament in Frage kommt.

Quelle: PTA heute, 12/2021

Sara Steer
: apotheken.de



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